Accessoire:
Zubehör zur Abrundung des modischen Erscheinungsbildes, dazu gehören z.B. Handtaschen, Hüte, Schals, Schmuck, Schuhe etc. Accessoires dienen dazu, den Look zu vervollständigen und ihm eine persönliche Note zu verleihen.
Agenturprovision:
Gebühr für die Vermittlung des Models an den Kunden, die die Agentur einnimmt. Die Agenturprovision ist die Vergütung für die Dienstleistungen der Modelagentur, die die Vermittlung und Organisation von Jobs für die Models übernimmt.
Aktfotografie:
Als Aktfotografie bezeichnet man den Teil der Fotografie, dessen Thema die künstlerische Darstellung des ganz nackten (Akt, Vollakt) oder teilweise nackten (Halbakt oder Topless) menschlichen Körpers ist. Von deiner Agentur wirst Du aber nicht nach Aktfotos gefragt. Aktfotografie ist eine spezielle Form der Fotografie, die die ästhetische Darstellung des menschlichen Körpers in den Fokus stellt.
Backstage:
Bereich hinter der Bühne, wo Unbefugte keinen Zutritt haben. Backstage ist der exklusive Bereich, in dem Models sich vor Auftritten vorbereiten und letzte Anpassungen vornehmen.
Beauty-Contest:
Nachwuchs-Wettbewerb für Mädchen und junge Frauen, die gerne Model werden möchten. Beauty-Contests sind eine Plattform, um neue Talente zu entdecken und ihnen die Möglichkeit zu bieten, in die Welt des Modelns einzusteigen.
Book:
Fotomappe, mit der sich die Models bei Agenturen, Fotografen oder Castings vorstellen. Sie sollte eine nicht zu umfassende Auswahl der besten und professionellsten Fotos oder Arbeitsbelege (Cover, Zeitungsausschnitte) des Models beinhalten, wenn möglich in A4-Größe. Das Book ist das Portfolio eines Models und dient als Präsentationsmittel für potenzielle Auftraggeber.
Booker:
Ein Booker verbucht Dich an Kunden und ist dein direkter Ansprechpartner. Daher solltest Du immer in Kontakt mit ihm stehen. Der Booker ist die Schnittstelle zwischen dem Model und den Kunden, er koordiniert die Buchungen und ist für die Kommunikation verantwortlich.
Brand Ambassador:
Ein Model, das eine Marke repräsentiert und bei verschiedenen Events und Marketingaktivitäten auftritt.
Casting:
Termin, bei dem sich meist mehrere Models mit ihren Fotomappen bei einem Kunden vorstellen. Der Auftraggeber vergibt dann den ausgeschriebenen Job. Castings sind Gelegenheiten für Models, sich persönlich zu präsentieren und potenzielle Auftraggeber von ihren Fähigkeiten zu überzeugen.
Catwalk:
Anderes Wort für Laufsteg. Der Catwalk ist die Bühne, auf der Models bei Modenschauen ihre Outfits präsentieren.
Choreographie:
Festgelegter Ablauf für eine Show, der vorher genau einstudiert wird. Die Choreographie ist entscheidend für einen reibungslosen Ablauf von Modenschauen und Events.
Closeup:
Nahaufnahme. Closeups sind Detailaufnahmen, die oft dazu dienen, bestimmte Merkmale oder Accessoires hervorzuheben.
Copyright:
Recht an einem Foto, Bild, Buch oder geistigem Eigentum u.ä. Diese Dinge sind somit geschützt und dürfen ohne Einwilligung des Urhebers (z. B. des Fotografen) nicht weiter verwendet werden. Das Copyright schützt die geistigen Eigentumsrechte des Schöpfers.
Covershooting:
Modeljob für die Titelseite eines Magazins. Ein Covershooting ist besonders prestigeträchtig und gibt dem Model eine prominente Sichtbarkeit.
Dessous:
Für den Modelauftritt sind modische und gut geschnittene (Schmetterlingsform) Dessous notwendig. Mit Tanga oder String-Tanga gibt es kaum Abdrücke. Solche Dessous gehören in schwarz, weiß und hautfarben in jede Grundausrüstung eines Models. Dessous sind spezielle Unterwäsche, die bei bestimmten Jobs, insbesondere in der Modebranche, benötigt wird.
Direct-Booking:
Ein Model wird ohne Casting direkt für einen Job gebucht. Direct-Bookings sind direkte Buchungen ohne vorheriges Casting, bei denen das Model aufgrund seiner Erfahrung oder seines Aussehens direkt ausgewählt wird.
Dressman:
Männliches Model. Ein Dressman ist ein männliches Model, das sich auf die Präsentation von Herrenbekleidung spezialisiert hat.
Editorial:
Fotoaufnahmen für die redaktionellen Seiten in Zeitschriften, vor allem für Mode- und Beautystrecken. Diese Arbeiten werden nicht sehr hoch bezahlt, helfen dem Model aber, bekannt zu werden. Editorial-Fotoshootings sind Aufnahmen, die für redaktionelle Inhalte in Zeitschriften bestimmt sind.
Fitting:
Kleideranprobe vor Fototerminen oder Modeschauen. Das Fitting ist eine wichtige Vorbereitung, um sicherzustellen, dass die Kleidung perfekt sitzt und dem gewünschten Look entspricht.
Folgebuchung:
Wenn eine Agentur einem Model einen Kunden (und damit einen Auftrag) vermittelt und dieser Kunde dann das Model erneut bucht, spricht man von einer Folgebuchung oder von einem Re-Engagement. Eine Folgebuchung zeigt, dass das Model beim Kunden einen positiven Eindruck hinterlassen hat.
Gage:
Die Bezahlung für einen Job. Ist u.a. abhängig vom von Art und Umfang des Auftrages. Die Gage ist die finanzielle Vergütung, die das Model für seine Arbeit erhält.
Girlie-Look:
Trend in den 90er Jahren, sexy Kleider z.B. in transparenten Stoffen oder im Dessous, aber mit Springerstiefeln u.ä. kombiniert. Der Girlie-Look ist ein Modetrend, der sich durch eine verspielte und feminine Ästhetik auszeichnet.
Go-and-see:
Sich bei Kunden, Fotografen, Agenturen usw. sehen lassen. Das Model präsentiert seine neuen Bilder und hält so den Kontakt aufrecht. Go-and-see-Termine ermöglichen es Models, persönlich bei potenziellen Kunden vorzusprechen und sich zu präsentieren.
Hairstylist:
Coiffeur, der die Haare des Models vor dem Auftritt pflegt und frisiert. Der Hairstylist kümmert sich um das Styling der Haare des Models, um sicherzustellen, dass der gewünschte Look erreicht wird.
Halbakt:
Das Model ist nur teilweise bekleidet oder teilweise durch Accessoires verhüllt - siehe auch Akt. Halbakt-Aufnahmen zeigen das Model teilweise bekleidet und können künstlerisch gestaltet sein.
Halb-Totale:
Foto- oder Filmaufnahmen von der oberen Körperhälfte, d.h. ohne Beinpartie. Eine Halb-Totale gibt einen Gesamtblick auf die obere Körperhälfte des Models.
Handmodel:
Mit besonders schönen und gepflegten Händen. Ein Handmodel ist auf die Präsentation von Händen spezialisiert und wird für Aufnahmen von Handprodukten oder Accessoires gebucht.
Haute Couture:
Hochwertige, exklusive Mode, die oft von renommierten Designern kreiert wird.
Headsheet:
Plakat/Poster mit Portrait-Aufnahmen aller Models einer Agentur. Heute häufig nicht mehr auf Papier gedruckt, sondern auf das Internet aufgeschaltet. Ein Headsheet gibt einen Überblick über alle Models einer Agentur.
Headshot:
Ein Nahaufnahme-Foto des Gesichts, häufig verwendet in Sedcards und Portfolios.
Highheels:
Schuhe mit hohen (feinen) Absätzen. Gehören zur Grundausrüstung jedes Models, mindestens je ein Paar in schwarz und in weiß. Auch Stiefel oder Stiefeletten werden oft benötigt. Highheels sind Schuhe mit hohen Absätzen, die bei vielen Modeljobs erforderlich sind.
Honorar:
Die Bezahlung für einen Job. Siehe auch Gage. Das Honorar ist die finanzielle Vergütung, die das Model für seine Arbeit erhält.
Hostess / Hosting / Host:
Model, das bei einem Anlass für die Betreuung des Publikums zuständig ist. Hostessen sind Models, die bei Veranstaltungen die Gäste betreuen und für einen reibungslosen Ablauf sorgen.
Hotpants:
Sehr kurze, gerade das Gesäß bedeckende Shorts. Hotpants sind kurze Hosen, die besonders in warmen Monaten oder bei lässigen Anlässen getragen werden.
Hüfthosen:
Nicht in der Taille, sondern auf der Hüfte sitzende Hosenform. Hüfthosen sind Hosen, die auf der Hüfte getragen werden und einen bestimmten Modestil repräsentieren.
Implied Nude:
Eine Art der Fotografie, bei der Nacktheit andeutungsweise, aber nicht explizit, dargestellt wird.
Inclusive Sizing:
Die Berücksichtigung von verschiedenen Größen und Körpertypen in der Modeindustrie.
Kartei:
Das Herzstück jeder Modelagentur. In der Kartei sind alle Models gespeichert. Die Kartei einer Modelagentur enthält Informationen zu allen registrierten Models und dient als Datenbank für die Vermittlung von Jobs.
Katalogaufnahmen:
Guter Job im Modelbereich, da häufig über mehrere Tage produziert wird. Katalogaufnahmen sind Fotoshootings für Produktkataloge, die oft über einen längeren Zeitraum stattfinden.
Kollektion:
Aus mehreren Teilen bestehende Kleiderauswahl, z.B. für Modeschauen. Eine Kollektion umfasst eine Auswahl von Kleidungsstücken, die gemeinsam präsentiert werden, oft im Rahmen von Modeschauen.
Laufsteg:
In Form eines geländerlosen, erhöhten Podests oder als schmale Verlängerung einer Bühne in den Zuschauerraum hinein, wird ein Laufsteg als Vorführsteg während einer Modenschau oder einer Misswahl benutzt. Der Laufsteg ist die Bühne, auf der Models ihre Outfits präsentieren, insbesondere bei Modenschauen.
Mannequins:
Laufsteg-Models. Werden hauptsächlich für Modeschauen gebucht. Als internationale Mindestgröße werden 175 cm verlangt. Mannequins sind Models, die speziell für Laufsteg-Präsentationen gebucht werden und eine Mindestgröße erfüllen müssen.
Modefotografen:
Haben sich auf die Modefotografie und die Arbeit mit Models spezialisiert. Modefotografen sind Fotografen, die sich auf die Darstellung von Mode und die Zusammenarbeit mit Models fokussieren.
Modelagentur:
Geschäftsstelle, die Termine und Gagen der Models aushandelt und diese gegen eine bestimmte Gebühr an Kunden vermittelt. Eine Modelagentur fungiert als Vermittler zwischen Models und Kunden, organisiert Buchungen und kümmert sich um Verträge.
Normalgrössen:
Die Kleidergrösse (Konfektionsgrösse) eines Models sollte sich nach der internationalen Tabelle der Normalgrössen richten. Grundlage ist eine Grösse von 172 cm. Models mit Normalgrößen entsprechen den internationalen Standards für Kleidergrößen und Körpergröße.
NewFaces:
In Fachkreisen die Bezeichnung für neu entdeckte Models, die am Anfang ihrer Karriere stehen. Auch Newcomer genannt. NewFaces sind Models, die neu in der Branche sind und sich am Anfang ihrer Karriere befinden.
Option:
Terminverbindliche Reservation eines Models. Kann bis kurz vor dem Auftragstermin durch den Kunden kostenlos annulliert werden. Eine Option ist eine vorläufige Reservierung eines Models für einen bestimmten Termin.
Petite:
Kleineres Model, mit gleichen Proportionen wie die grossen Models. Petite-Models sind kleinere Models, die dennoch die Proportionen und Anforderungen der Branche erfüllen.
Pola / Polaroid:
Zum Überprüfen des Lichts und der Kameraeinstellung macht der Fotograf zu Beginn seines Shootings so genannte "Polas" bzw. Polaroids. Heute oft durch Digitalfotografie abgelöst. Werden häufig auch beim Casting gemacht. Polas oder Polaroids sind Schnappschüsse, die zu Beginn eines Shootings gemacht werden, um Licht und Kameraeinstellungen zu überprüfen.
Posing:
Posieren für die Kamera oder vor Publikum. Es gibt ein freies Posing (nach eigenen Ideen) und ein Posing nach Anweisungen. Posing ist die Kunst des Präsentierens vor der Kamera oder auf dem Laufsteg und erfordert die Fähigkeit, verschiedene Posen einzunehmen.
Print Model:
Ein Model, das für gedruckte Werbematerialien wie Anzeigen und Magazine posiert.
Risingstar:
Wenn aus deinem New Face oder Newcomer das Topmodel von morgen wird. Ein Risingstar ist ein aufstrebendes Model, das das Potenzial hat, zu einem Topmodel zu werden.
Royalities:
Foto-Nutzungsrechte im Werbebereich. Sie werden neben den Stunden- oder Tagesgagen extra honoriert. Vergleichbar mit dem Buyout. Royalities sind zusätzliche Vergütungen für die Nutzung von Fotos in Werbezusammenhängen.
Running-order:
Ablaufplan, auf welchem vermerkt ist, welches Model wann mit welchem Kleidungsstück über den Laufsteg läuft. Die Running-order ist der Zeitplan, der festlegt, welches Model zu welchem Zeitpunkt welche Kleidung auf dem Laufsteg präsentiert.
Runway Diversity:
Die Integration von Vielfalt in Bezug auf Körpertypen, ethnische Zuge
Runway Rehearsal:
Die Proben und Übungen, die vor einer Modenschau stattfinden, um einen reibungslosen Ablauf sicherzustellen.
Runway Trends:
Modetrends, die während einer Saison auf dem Laufsteg präsentiert werden und Einfluss auf die Industrie haben.
Sedcard:
Gedruckte Fotokarte des Models, meistens im A5-Format (einfach oder doppelseitig). Grosse Portrait-foto auf der Vorderseite, weitere Fotos auf der Rückseite mit den Massen des Models. Wichtig zum Verschicken an potenzielle Kunden (Fotografen, Agenturen). Die Sedcard ist die Visitenkarte eines Models und enthält wichtige Informationen und Fotos für potenzielle Kunden.
Set:
In der Szene ein gebräuchlicher Begriff für die Bezeichnung des Orts, an dem die Foto-/Film-Produktion stattfindet. Das Set ist der Ort, an dem Fotoshootings oder Filmaufnahmen durchgeführt werden.
Scout:
Talentsucher, der überall und zu jeder Tageszeit nach neuen Models sucht und sie anspricht, oft im festen Auftrag einer Agentur. Ein Scout ist eine Person, die aktiv nach neuen Models sucht und Talente für die Branche entdeckt.
Shooting:
Bezeichnung für die eigentliche Foto-Produktion. Ein Shooting ist die Durchführung eines Fotoshootings, bei dem Bilder für verschiedene Zwecke erstellt werden.
Showroom:
Ausstellungsraum. Die neuen Kollektionen werden dort von Models vorgeführt und verkauft. Ein Showroom ist ein Raum, in dem neue Modekollektionen präsentiert und verkauft werden.
Spesen:
Auslagen des Models für Fahrt, Essen, Trinken, Übernachtung, Taxi u.ä. Spesen sind die Ausgaben, die ein Model im Zusammenhang mit einem Job hat und vom Auftraggeber erstattet werden.
Statist:
Schauspieler mit kleiner Nebenrolle in einem Film. Ein Statist ist ein Schauspieler, der eine kleine Nebenrolle in einem Film spielt.
Stylist:
Sorgt bei Shootings für den perfekten Sitz der Kleider, stattet die Models mit Accessoires aus oder arrangiert das Fotoset. Ein Stylist kümmert sich um das Styling der Models, die Auswahl der Kleidung und Accessoires sowie die Gestaltung des Fotosets.
Sustainable Fashion Model:
Ein Model, das sich auf die Präsentation von nachhaltiger Mode spezialisiert hat.
Topless:
"oben ohne", unbedeckter weiblicher Oberkörper siehe auch Akt. Topless bezieht sich auf die Darstellung des weiblichen Oberkörpers ohne Bekleidung.
Totale:
Foto- oder Filmaufnahme der ganzen Person „von Kopf bis Fuss". Eine Totale zeigt das gesamte Erscheinungsbild des Models.
Upcoming:
In Fachkreisen die Bezeichnung für Models, die in sehr kurzer Zeit bei den Auftraggebern sehr gefragt sind. Upcoming-Models sind vielversprechende Talente, die in kürzester Zeit eine hohe Nachfrage bei Auftraggebern gewinnen.
Visagist:
Schmink- und Make-up-Künstler, sind häufig auch gleichzeitig für die Frisuren der Models zuständig. Ein Visagist ist ein Experte für Make-up und Frisuren und sorgt dafür, dass das Model perfekt gestylt ist.
Wäsche-Model:
Model mit einem perfekten Körper, das dadurch besonders für Wäsche- oder Bademodeproduktionen gebucht wird. Ein Wäsche-Model ist auf die Präsentation von Unterwäsche oder Bademode spezialisiert.
Young-Faces:
Agenturbezeichnung für junge Models, die am Anfang ihrer Karriere stehen, auch New Faces oder Newcomer genannt. Young-Faces sind junge Models, die am Anfang ihrer Karriere stehen und Potenzial für die Zukunft haben.